Suche nach
nach Kursen
 Aktien
 Fonds
 Zertifikate
  •  alle
  •  Index
  •  Turbos
  •  Discounts
 Optionsscheine
 Optionen & Futures
nach Artikeln
alle Artikel
nur Analysen
nur News
als Quelle
 
WKN/ISIN/Symbol/Name

Lexikon
A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z

Login Depot + Forum
 
Passwort vergessen?


 
 

Wave XXL-Optionsscheine auf Tesla: Heißes Eisen? Optionsscheineanalyse


06.04.2018
X-markets by Deutsche Bank

Frankfurt (www.optionsscheinecheck.de) - Der Produktexperte von X-markets by Deutsche Bank, Nicolai Tietze, stellt einen Wave XXL-Call-Optionsschein (ISIN DE000DM8G5G5/ WKN DM8G5G) sowie einen Wave XXL-Put-Optionsschein (ISIN DE000DM2JNY0/ WKN DM2JNY) der Deutschen Bank auf die Aktie von Tesla Motors (ISIN US88160R1014/ WKN A1CX3T) vor.

Neben Facebook und Amazon gehöre die Tesla-Aktie derzeit zu den heißesten Titeln an den weltweiten Aktienmärkten. Das müsse jedoch nichts Positives sein. Das Papier des kalifornischen Elektroautopioniers habe in den vergangenen Wochen eine turbulente Zeit erlebt. Und erneut seien es die Versprechungen von Konzernchef und Gründer Elon Musk, denen Anleger Glauben schenken sollten.

Wieder einmal habe Tesla ein selbst gestecktes Produktionsziel verfehlt. Allerdings scheinen Investoren gar nicht mehr zu erwarten, dass der kalifornische Elektrowagenbauer irgendwelche Ziele erreicht, so die Experten von X-markets by Deutsche Bank. Zu häufig seien die eigenen Vorgaben enttäuscht worden. Stattdessen male Elon Musk immer wieder das Bild einer rosigen Zukunft. Einigen Investoren scheine dies derzeit zu genügen. Dazu müsse Tesla aus seiner Sicht nur noch einige kleinere Engpässe in der Produktion des massenmarkttauglichen Model 3 beseitigen. Und schon könne Tesla durchstarten und endlich auch im Hinblick auf die Zahl der verkauften Fahrzeuge in die Riege der ganz großen Automobilkonzerne aufsteigen. Wenn es nach dem Börsenwert gehe, sei Tesla längst in der ersten Liga angekommen.

Ursprünglich habe Tesla zum Ende des ersten Quartals 2018 wöchentlich etwa 2.500 Model-3-Fahrzeuge vom Band laufen lassen wollen. Laut Konzernangaben vom 3. April seien es zuletzt jedoch lediglich 2.020 produzierte Autos gewesen. Allerdings habe das Unternehmen Anleger mit dem Hinweis auf die exponentiell zunehmende Stückzahl in der Produktion überzeugen können. Der Kurs der Tesla-Aktie habe kurzfristig entsprechend positiv reagiert. Laut Musk würden immer mehr Unwägbarkeiten aus dem Weg geräumt, sodass die Produktion ständig besser funktionieren würde.


Auch deshalb plane Tesla weiterhin, bis zum Ende des zweiten Quartals pro Woche etwa 5.000 Model 3 herzustellen. Noch wichtiger: Mithilfe entsprechend großer Stückzahlen solle auch der Cashflow gesündere Züge annehmen. Demnach müsste sich Tesla in diesem Jahr kein neues Geld mithilfe von Kapitalerhöhungen oder durch die Aufnahme neuer Schulden beschaffen. Genau dies hätten einige Marktteilnehmer befürchtet. Ein Grund, warum ein Aprilscherz von Konzernchef Musk in die Hose gegangen sei.

Am 1. April habe es auf dem Kurznachrichtendienst Twitter geheißen, dass Tesla "komplett und total pleite" sei. Der Aussage sollte ein Bild Nachdruck verleihen, auf dem sich Musk vorgeblich betrunken und rasiert an ein Model 3 gelehnt gezeigt hab. Am Markt sei dieser Scherz gar nicht gut angekommen. Die Tesla-Aktie habe deutliche Kursverluste verbuchen müssen. Erst die Aussicht auf eine anziehende Produktion des Model 3 habe für eine Erholung gesorgt. Es bleibe jedoch die Frage, ob sich diese Erholung als nachhaltig erweisen könne.

Tesla habe derzeit nicht nur mit der schleppend voranschreitenden Produktion des Model 3 zu kämpfen. Ein tödlicher Unfall des Fahrers eines Tesla Model X mit aktiviertem Autopilot im kalifornischen Mountain View habe die Diskussion um die Sicherheit selbstfahrender Autos befeuert. Auch der Fahrdienstleister Uber habe zuletzt mit einem tödlichen Unfall mit einem seiner "Roboterautos" für neue Zweifel an der neuen Technologie gesorgt, während der Chiphersteller NVIDIA und Tesla-Zulieferer seine Tests mit computergesteuerten Autos ausgesetzt hab. Eine Technologie, bei der Tesla führend habe sein wollen, könnte damit in noch schwierigeres Fahrwasser geraten.

Spekulative Anleger, die steigende Kurse der Tesla-Aktie erwarten würden, könnten mit einem klassischen Optionsschein Call der Deutschen Bank (Laufzeit bis zum 19.12.2018) auf ein solches Szenario setzen. Der Hebel dieses Optionsscheins liege derzeit bei 6,75. Wer aber als spekulativer Anleger eher short-orientiert sei, könnte mit einem klassischen Optionsschein Put der Deutschen Bank (aktueller Hebel 14,46; Laufzeit bis zum 19.12.2018) auf fallende Kurse der Tesla-Aktie setzen. (Stand vom 05.04.2018) (06.04.2018/oc/a/a)

Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten:

Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.




Erweiterte Funktionen
Artikel drucken Artikel drucken
Weitere Analysen & News mehr
16.02.2024, Der Aktionär
Mini Future auf Tesla: Für einen Einstieg ist es noch immer nicht zu spät! Optionsscheineanalyse
13.02.2024, boerse-daily.de
Inline-Optionsschein auf Tesla: Chance von 57,92 Prozent p.a.! - Optionsscheineanalyse
12.01.2024, DZ BANK
Turbo Long Optionsschein auf Tesla: Humanoide Roboter als Buster? Optionsscheineanalyse
03.01.2024, boerse-daily.de
Open End Turbo Short auf Tesla: Hat Elon Musk zu viel versprochen? Optionsscheineanalyse
22.12.2023, Der Aktionär
Turbo Optionsschein auf Tesla: Cathie Wood greift wieder zu - Optionsscheineanalyse
 

Copyright 1998 - 2024 zertifikatecheck.de, implementiert durch ARIVA.DE AG